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Wenn Du auch GUTES GEMÜSE essen willst, erfährst du hier mehr darüber, wie es funktioniert.
Als Ernteteiler:in musst du Mitglied in unserem Verein werden und eine Anteilsvereinbarung abschließen. Hier findest Du was du dazu benötigst:
Wir verteilen nicht nur unser Gemüse, sondern auch die Arbeit in der Solawi solidarisch auf vielen Schultern. Ob Buchhaltung oder Kompost-Pflege, ob Grafik oder Fest-Komittee – hier tun sich viele Menschen mit vielen verschiedenen Fähigkeiten zu einem gemeinsamen Ganzen zusammen.
Organisiert und abgestimmt wird das alles unter forum.gutesgemuese.de (einsehbar nur für registrierte Nutzer:innen).
Folgend haben wir eine Reihe von Fragen und Antworten zusammengetragen, die dich vielleicht interessieren könnten.
Die einzige Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im Verein. Hier kannst du online Mitglied werden.
Bei deinem Beitritt kannst du direkt angeben, ob du an einem kleinen oder an einem großen Anteil interessiert bist.
Das Gute Gemüse ist nicht nur ein Ort, an dem Lebensmittel produziert werden, sondern ein Netzwerk aus Menschen, die sich für eine nachhaltige und gerechte Landwirtschaft einsetzen.
Viele Haushalte tragen gemeinsam die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs. Dadurch wird eine stabile Einkommensquelle für unser Gärtnerteam geschaffen und eine Unabhängigkeit von kurzfristigen Marktschwankungen erreicht.
Das Ergebnis unserer Finanzplanung ist ein Jahresbudget und daraus abgeleitet ein Richtwert-Preis für einen großen bzw. einen kleinen Anteil. Nach dem Motto „jede:r gibt, was sie/er kann“, kannst Du von diesem Preis nach oben oder unten abweichen und einen eigenen, solidarischen Preis festlegen.
Du bindest dich immer für 12 Monate, wenn du einen Anteil „Gutes Gemüse“ erwirbst. Dein Vertrag verlängert sich automatisch um 12 Monate. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate zum Ende der Laufzeit. Das ermöglicht uns Planungssicherheit für einen solide Finanz-, Personal- und Anbauplanung.
Du kannst jederzeit beim Guten Gemüse einen Anteil erwerben, sofern wir unsere (durch die Größe der Ackerflächen begrenzte) maximale Anzahl an Anteilen (aktuell 95 große Anteile) noch nicht erreicht haben. Alle Informationen und den Link zur Anmeldung findest Du hier.
Die Mitgliedschaft im Verein ist erforderlich, wenn du Gemüse beziehen möchtest. Dies ist notwendig, um bei den Vereinsaktivitäten, z.B. bei der Mithilfe am Feld, versichert zu sein.
Nein, die einfache Mitgliedschaft im Verein ist ausreichend.
12 € pro Jahr und Familie.
Wir unterscheiden zwischen großen Anteilen (für Familien) und kleinen Anteilen (für ein bis zwei Personen). Der Richtpreis für einen großen Anteil liegt im Erntejahr 2026 bei 99 Euro, der des kleinen Anteils bei 54 Euro.
Durch unseren solidarischen Ansatz stellen wir sicher, dass sich möglichst jeder „Gutes Gemüse“ leisten kann. Daher handelt es sich beim genannten aktuellen Preis lediglich um einen Richtwert. Wer kann, gibt mehr, um finanzschwächeren Ernteteilern einen günstigeren Preis zu ermöglichen.
Die Zahlung erfolgt per SEPA-Lastschriftverfahren. Aus organisatorischen Gründen ist eine Barzahlung leider nicht möglich.
Die Jahresmitgliedschaft wird jährlich abgerechnet.
Deinen Ernteanteil kannst du monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich (jeweils im Voraus) bezahlen.
Nein, unser Verein ist als landwirtschaftlicher Betrieb leider nicht als gemeinnützig anerkannt. Deinen Beitrag kannst Du daher nicht absetzen.
Wenn Du eine Spende an unseren Verein planst, melde Dich bitte unter info@gutesgemuese.de. Die Spende kann dann über unseren gemeinnützigen Förderverein abgewickelt werden.
Die Anbaufläche für einen großen Ernteanteil ist so berechnet, dass der wöchentliche Gemüsebedarf einer Familie gedeckt ist (3 bis 4 Personen). Ein kleiner Anteil ist ausreichend für 1-2 Personen.
Die tatsächliche Ernte ist abhängig von Witterungsbedingungen und Schädlingsbefall. Diese Faktoren können die Ernte mindern aber auch erhöhen. Naturgemäß wird im Sommer mehr Gemüse geerntet als im Winter, du bekommst aber das ganze Jahr über Gemüse. Wir empfehlen, eventuelle Überschüsse im Sommer einzukochen oder einzufrieren.
Die Gemüsesorten sind sehr vielfältig, wirf am Besten einen Blick in unsere Erntestatistik.
Unser Gemüse wird jeden Samstag geerntet und erntefrisch ausgegeben. In aller Regel bekommst du also jeden Samstag frisches Gemüse. Die Ausgabe findet zwischen 10 Uhr und 12 Uhr in Weingarten statt.
Manche Ernteteiler teilen sich den Anteil mit einem Tandempartner und holen dann nur alle 14 Tage im Wechsel ihr Gemüse ab.
Die Verteilung des Gemüses erfolgt jeden Samstag zwischen 10 Uhr und 12 Uhr auf dem Gelände des Kaninchen -und Geflügelzuchtverein Weingarten e.V. in der Kanalstraße bzw. in den Sommermonaten auch direkt auf unserem Acker.
Ab Februar 2026 wird es auch eine Ausgabestelle in der Karlsruher Oststadt (Mitmach-Garten Ostring) geben. Die Ausgabezeiten dort sind von 11 Uhr bis 13 Uhr.
Auf den Tafeln vor Ort sowie auch schon vorab über unser Forum erfährst du, was es in der Ausgabe gibt – und in welchen Mengen. Du kannst also nicht auswählen und frei entscheiden, welches Gemüse du erhältst. Die Ausgabe erfolgt nach Gewicht (Hinweise auf den Tafeln beachten, Waagen stehen vor Ort bereit) sowie nach Stück.
Du möchtest einen großen Anteil, aber nur alle 2 Wochen? Dann benötigst du einen Tandem-Partner und es ist wichtig, dass ihr euch gut absprecht und wirklich im Wechsel euer Gemüse abholt – denn sonst passen die Erntemengen nicht und es ist entweder zu viel übrig, oder zu wenig.
Bei der Partner-Suche helfen wir natürlich und vernetzen dich mit deinem Tandem-Partner.
Pro Anteil solltest du rund 2 Stunden im Monat mitarbeiten. So kannst du zum Beispiel bei der Ernte mithelfen oder dich in vielen anderen Bereichen einbringen.
Wenn eine Mithilfe nicht möglich oder gewünscht ist, kann du mit einem höheren Anteilspreis (Richtwert +20 Euro/Monat) ausgleichen.
Wir betreiben ein aktives Online-Forum, in dem wir uns austauschen und das alle Diskussionen nachvollziehbar und übersichtlich darstellt. Dazu gibt es meist 2 Mitgliederversammlungen im Jahr. Die wöchentliche Ausgabe bietet viel Raum und Zeit für den direkten Austausch. Bei Fragen, Anregungen und Kritik sind das Vorstandsteam und natürlich auch das Gärtnerteam immer für dich da. Unsere Gemeinschaft lebt davon, dass möglichst alle mit anpacken und sich einbringen.
Gemäß der Vereinssatzung. Entscheidungen werden in den Mitgliederversammlungen getroffen.
Wer das Gemüse nicht selbst abholen kann, sollte Nachbar:innen oder Freund:innen bitten, das Abholen zu erledigen. Wenn die Abwesenheit länger dauert, kann man denen auch mit einem geschenkten Samstags-Gemüse eine Freude bereiten.
Hier findest du kompakt unsere Ausgaberegeln als PDF, die du gerne an deine Vertretung weitergeben kannst. Sie enthält alle wichtigen Informationen zu unserer Ausgabe.
Grundsätzlich verpflichtest du dich mit dem Erwerb eines Anteils fr 12 Monate, deinen Anteil abzunehmen und zu bezahlen. Das ist wichtig für die Planbarkeit im Anbau, vor allem aber auch für die Finanzierung der Gehälter unseres fest angestellten Gärtnerteams. Wenn du, aus welchen Gründen auch immer, unsere Gemeinschaft verlassen möchtest oder muss, suche am besten eine:n Nachrücker:in. Melde dich auch unter info@gutesgemuese.de, denn manchmal haben wir auch Interessenten auf der Warteliste und können so einen vorzeitigen Ausstieg ermöglichen. Denn auch hier gilt unser solidarisches Prinzip.
Das geht leider nicht, aber nicht gewünschte Sorten können via Tauschkiste an andere abgegeben. Mit etwas Glück findest du in der Kiste ja eine andere Sorte, die du lieber magst.
Es kommt vor, dass am Ende der Ausgabezeit noch Gemüse übrig ist. Eigentlich sollte die Kalkulation aber so sein, dass möglichst keine Reste übrig bleiben. Gibt es doch Reste, so teilt der Aufräumdienst diese Info im Forum und du kannst dir einen Nachschlag holen, wenn du möchtest.
Eine Bio-Zertifizierung ist teuer und aufwändig und ergibt daher für unsere noch kleine SoLaWi keinen Sinn. Unsere Gärtner*innen orientieren sich aber an Bio-Standards, was letztendlich durch ein vertrauensvolles Verhältnis gewährleistet ist. Darüber hinaus haben wir Profis im Planungskreis, die Hilfestellung bei Schädlingsbekämpfung und Düngung geben und im Zweifel auch mal die Standards kontrollieren können. Unser Gemüse ist also auch ohne Siegel mindestens so gut wie Bioland, und dabei so regional, wie Gemüse nur sein kann.