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Karottensuppe mit dem Grün

Ein „leaf to root“-Rezept

Ab und zu hat man Karotten, an denen noch der prachtvolle grüne Schopf ist. Karotten-Grün ist gekocht oder roh für Menschen essbar. Genießbar sind dabei aber vor allem die eher jüngeren Blätter. Das Grün bringt Extra-Würze ins Essen. Viel zu schade, es den Kaninchen oder gleich dem Kompost zu überlassen! Es gibt aber ein paar Dinge zu beachten, denn so schön das Grün wirkt, es ist bis auf die ganz jungen Blättchen doch eine ziemlich zähe Angelegenheit. Was liegt dann näher als eine pürierte Suppe? Etwas Farbenlehre kann an dieser Stelle nicht schaden: Orange + Grün = Braun. Wer keine olivfarben-bräunliche Suppe möchte, sollte für das nachfolgende Rezept eher gelbe Karotten wählen. Wer keine gelben Karotten hat, kann orange Karotten z.B. als getrennt zubereitete, gedünstete Würfelchen in die Suppe geben, statt sie mit dem Grün zu pürieren

Tipp: dieses Rezept funktioniert sinngemäß genauso mit allen anderen Wurzelgemüsen, die mit Grün verfügbar sind: Rote Bete mit Grün, Sellerie, Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi ….

Zutaten:

  • Karotten mit Grün
  • Zwiebeln, Knoblauch wer mag
  • wer mag: weitere Wurzelgemüse (Sellerie, Pastinake,.. auch Ingwer macht sich gut)
  • etwas Fett (Rapsöl, Butter, Kokosöl …)
  • Basis-Gewürze: Salz, Pfeffer, Chili wer mag
  • je nach Richtung der Suppe weitere Gewürze (z.B. Curry, Salzzitronen oder Kreuzkümmel oder….)
  • Brühe zum Angießen
  • etwas zum Andicken der Suppe (z.B. Kartoffeln, Linsen, Stärke ….)
  • wer mag, kann etwas Sahniges ergänzen (z.B. Sahne, pflanzliche Alternativen, Kokosmilch ….)

Zubereitung:

  • Am Anfang steht das Putzen. Das Karottengrün muss sehr gründlich gewaschen werden, sonst ist die Suppe eine sandige Angelegenheit. Blattstiele grob von den feinen Blättchen trennen. Die Blattstiele fein schneiden, getrennt davon auch die Blättchen. Einige der ganz zarten inneren Blättchen zur Seite legen (dienen am Ende als Kräuter-Würze). Insgesamt gilt: je leistungsstärker Euer Mixer bzw. Pürierstab, umso weniger fein muss es sein.
  • Zwiebeln, Knoblauch, ggf. vorhandene weitere Wurzelgemüse ebenfalls putzen und fein schneiden
  • Erst die „harten Zutaten“ (Zwiebeln, Blattstängel des Grün…) einige Minuten in Fett andünsten (wer mag, gibt ihnen ein paar Röst-Spuren), Basis-Würzung mit Salz, Pfeffer und den anderen Gewürzen), dann kommen die Karottenblätter dazu. Noch ein paar Minuten weiterdünsten.
  • Mit Brühe angießen
  • Je nachdem, was die Suppe andickt: Kartoffelscheiben in die Suppe reiben, eine Handvoll Linsen in die Suppe …
  • Alles gut durchkochen lassen, dann pürieren, ggf. Sahne (oder Alternative) dazu, ab diesem Moment nicht mehr allzu stark kochen lassen, final abschmecken.
  • Die zurückbehaltenen ganz zarten inneren Blättchen fein schneiden und über die Suppe streuen

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